Einhandklasse Finn, Westmeisterschaft 17./18.05.2014

Am Dümmer geht’s immer!

Normalerweise schreibt diesen Bericht immer der 3. Platzierte, ermittelt nach den durchgeführten Wettfahrten. In diesem Fall, es konnte keine der geplanten 5 Wettfahrten durchgeführt werden, schreibt auf Bitten des Vorstandes, ein Neueinsteiger eine kurze Zusammenfassung des genannten Wochenendes.
Bereits am Freitag den 16.05. um die Mittagszeit trafen die ersten Schiffe ein, auch ich wollte mich noch vertraut machen mit dem neuen Schiff(ich erwarb die „sechsi“ von Ralf Behrends mit der Nummer G6). Bei 2-3 Bft und herrlichem Wetter ging es hinaus auf den See und der Wind hielt bis in den späten Abend. Inzwischen waren die meisten der 28 Teilnehmer eingetroffen und es gab einen gemütlichen Abend beim Bierchen und gutem Essen der Clubeigenen Ökonomie.

Der Blick am Samstag Morgen auf den See, er war spiegelglatt, ließ schlimmeres erahnen. Der Wettfahrtleiter lud um 10.15h zur Steuermannsbesprechung und teilte mit, dass wir zunächst an Land das weitere Geschehen abzuwarten hätten. Es sollte faire Wettfahrten geben, wir waren alle einverstanden und verabredeten uns stündlich für weitere Instruktionen. Am Nachmittag sah es zunächst so aus, als könnte sich der angekündigte Wind durchsetzen. Es wurde auch ein Lauf gestartet. Nach wenigen Minuten jedoch musste wieder abgebrochen werden, ein 60° Dreher und erneut abnehmender Wind zwangen den Wettfahrtleiter zu handeln.

Also ging es zurück in den Hafen vom SCD. Am Slip hat mich das sehr freundliche Miteinander total begeistert. Jeder half jedem, ein wunderbares Zusammengehörigkeitsgefühl, klasse!
Das angekündigte gemeinsame Essen fand auf dem wunderbaren Balkon des SCD’s statt. Danach das DFB Fußballpokalspiel auf Großbildleinwand, der Club hat an alles gedacht, hervorragend!
Die Stimmung war großartig, das miteinander sehr herzlich. Wir hatten ja auch den Sonntag noch hoffnungsvoll vor Augen.

Der Blick auf den Windfinder nach dem Aufstehen am Sonntag brachte es an den Tag: Flaute auf ganzer Front. Bis 11.00h wurde gewartet, dann blieb uns keine Wahl: Zusammenpacken und ab nach Hause, beim nächsten Mal klappt es bestimmt, denn am Dümmer geht’s ja eigentlich immer…
G 256 Peter Langer-Langmaack

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