„Der Präsident bereist seine Länder …“

„Der Präsident bereist seine Länder …“ mit diesen Worten hat das hessische Urgestein Heinz Stammnitz mich am Sonntagnachmittag persönlich am Langener Waldsee anlässlich der dortigen Regatta begrüßt und gleichzeitig verabschiedet. Um mein Resümee vorwegzunehmen: Es war ein tolles Wochenende, zwar der Jahreszeit entsprechend etwas frisch mit morgendlichen Temperaturen im deutlich einstelligen Bereich, aber einer von dem veranstaltenden Verein DSCL, seinen Mitgliedern und der Familie Guminski getriebenen Herzlichkeit, die bei manch anderer Veranstaltung ihresgleichen sucht. Sowohl am Freitag- und Samstagabend, als auch am Sonntagmorgen wurden wir zünftig mit hessischen Spezialitäten, Pizza, Wein und Bier und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet versorgt. Auch die Wettfahrtleitung um Wettfahrtleiter Dierk Conrad machte einen tollen Job: Samstag drei Wettfahrten bei relativ gleichmäßigem Wind aus 200 Grad, allerdings mit reichlich Drehern, aus denen jeder der 28 Starter das Beste machen konnte. Und so zeigten die Ergebnisse am Abend schon, dass der eine oder andere Teilnehmer einen Ausrutscher zu verzeichnen hatte. Sonntag dann die letzte der vier ausgeschriebenen Wettfahrten, Start sollte um 11 Uhr sein; der Wettfahrtleiter agierte hier äußerst umsichtig und wartete ca. 30 Minuten auf den sich weiter stabilisierenden Wind aus 240 Grad, ebenfalls wieder mit Drehern, aber auch mit leichten „Aussetzern“. Angezeigt waren drei zu segelnde Runden, wobei – das muss man wissen – eine Runde auf dem Langener Waldsee immer aus einem Dreieck und einem Downwind besteht. Die Länge dieser Wettfahrt war auch notwendig, damit der Gesamtsieger Rainer Haacks sich aus einem Platz aus dem Mittelfeld an der ersten Tonne auf den zweiten Platz im Ziel vorarbeiten konnte. Gleiches gilt für Matthias Miller, der an der ersten Tonne – ich meine - Vorletzter war und dann noch auf den neunten Platz vorfahren konnte. Am Ende waren die beiden Punktgleich bei gleichen Platzierungen, sodass das Ergebnis dieser letzten Wettfahrt über die Rangfolge entscheiden sollte. Die Preisverteilung folgte um 14 Uhr; alle Teilnehmer wurden verlesen und erhielten einen Preis – tolle Geste. Dankesworte folgten an Teilnehmer und mit der Durchführung befasste Organisatoren. Ich sage an dieser Stelle auch nochmal im Namen aller Teilnehmer und der DFSV e.V. „Vielen Dank!“ an den Club und die Familie Guminski.

Uwe Barthel

GER 62