Finnwelle

GER

11.05.13 - 12.05.13

Chiemopreis Seebruck

1,10

Seebrucker Regatta-Verein e.V.

Hans W. Fenzl
Haushoferstraße 42
83358 Seebruck
Telefon 08667/888869
Fax 08667/888875
www.seebrucker-regatta-verein.de

Chiemo-Preis Finn Dinghy am 11./12.5.2013

Diese Regatta gibt es schon seit über 50 Jahren, sie ist ein bayerischer Klassiker. Benannt ist sie nach einem sagenhaften Urmenschen, der einmal im Chiemgau gehaust haben soll. Ursprünglich vom renommierten Chiemsee Yacht Club in Prien ins Leben gerufen, ging die Veranstaltung nach Aussterben der Finnsegler beim CYC an den Seebrucker Regatta-Verein, welcher sie regelmäßig um die Zeit der Eisheiligen abhält. Diese sogenannte meteorologische “Singularität” traf in den vergangenen Jahren stets zuverlässig ein, so dass heuer leider nur 13 Konkurrenten erschienen (Sitting Bull: “I bin doch net bläd und wer ma`n Orsch obfriern”), nach 28 im vergangenen Jahr. Es fehlten, außer Bernd Moser AUT 11, auch die sonst stets angereisten Österreicher; sie hatten eine eigene Regatta am Traunsee. Heuer waren die Eisheiligen zahm, sowohl was die Temperatur als auch den Wind anging; kaum, dass einmal 3 Beaufort erreicht wurden ( die in der Ergebnisliste angegebenen Windstärken in kn waren eher km/h).
Die Wettfahrtleitung tat alles, um die Umstände zu vermeiden, die in den vergangenen Jahren manchen Teilnehmer verärgert hatten. Am Samstag gab es 3mal einen ordentlichen Up-and-down Kurs exakt in Windrichtung, und am Sonntag bei etwas mehr Wind ein volles Programm auf dem klassischen Dreieck. Mann des ersten Tages war der Pandler “Pip” GER 63. Er fuhr bei dem leichten West mit dem besten Speed unaufhaltsam nach vorne und konnte es sich (in der 3. Wettfahrt) sogar leisten, in Führung liegend nach rechts zu fahren, während alle anderen nach links fuhren. Am Ende hatte er trotz dieses taktischen Fehlers seinen Vorsprung sogar vergrößert. Die anderen kämpften vor allem bei der 1. Wettfahrt gegen die Tücken des Windes und seiner Löcher an. Der Autor kann auch ein Liedchen dazu singen.
Am Abschluss des ersten Tages hatte Pip mit 2 ersten Plätzen und einem dritten nur noch einen Konkurrenten, den Fonsä GER 82 (2,2,4). Der Opa GER 3 hatte sich nach der Klatsche der ersten Wettfahrt (8.) in den folgenden Läufen mit einem 1. und einen 2. Platz zwar etwas erholt, kam aber für den Sieg nicht mehr in Frage. Eigentlich hätte auch der Alfons keine Chance mehr haben dürfen. Der Pip mußte nur bei ihm bleiben bei der letzten Wettfahrt. Ein 4. Platz hätte gereicht. Nun lag der Fonsä nach vorheriger Führung des Autors tatsächlich vorne in der entscheidenden Wettfahrt, aber der Pip auf Rang 4, was ihm gereicht hätte. Dann fuhr er aber von seinem Konkurrenten weg, und die Strafe folgte auf dem Fuße. Der Rechtsdreher überraschte den bis dahin Gesamtführenden auf der linken Seite des Parcours; der Fonsä nahm den Dreher voll mit, während der Pip auf Rang 8 zurückfiel.Das langte ihm am Ende gerade noch zum 2. Gesamtrang vor dem Schreiber. Alles andere ist der Ergebnisliste zu entnehmen.
An Land war, wie immer in Seebruck, alles bestens. Die ehrenamtliche Bewirtung, aufmerksam ausgeführt von Christl Pöschl mit ihrer Tochter, zeigte,  dass es keiner professionellen Wirtschaft bedarf, um die Segler vollauf zufrieden zu stellen.

Walter Mai

GER 3

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