Finnwelle

SPA

31.03.12 - 06.04.12

Trofeo SAR Princess Sofia Palma de Mallorca (Eurolymp)

2,6

Trofeo SAR Princess Sofia Palma de Mallorca

Super-Ergebnis:

Matthias nach Medalrace auf Rang 10!

Und das gegen extrem starke Konkurrenz. Beim Medalrace mit 5x OCS bei 10 Startern - darunter auch Matthias - wurden die Medallienplätze nicht mehr verändert, zu gross war Ainslies Vorsprung trotz OCS. Herzlichen Glückwunsch an Ainslie, Railey  und Cook. - und natürlich an Matthias Miller. Nun geht es mit grossen Hoffnungen zum Gold Cup!

Und hier der Bericht von Matthias:

Nach der Europameisterschaft bin ich zunächst nach Deutschland gefahren um mich zu erholen und einen Trainer für den WC in Palma zu organisieren, da Eberhard aus beruflichen Gründen verhindert war. Leider hatte ich auf die

Schnelle keine passende Alternative gefunden, so dass ich ohne Trainer nach Palma fuhr. Was zunächst auch kein

Problem war, denn ich wollte eines meiner neuen Segel testen, welches bei Stark- und Leichtwind gefahren werden

sollte.

Die Anfahrt war zunächst OK, jedoch musste ich auf der Fähre mit dem Fußboden vorlieb nehmen, weil alle Kabinen ausgebucht waren. Aber nach 13 h Fahrt konnte ich den Unterschied nicht mehr wahr nehmen. Um halb acht ging es dann von der Fähre und ich habe mich im Hafen gleich den Ritualen gewidmet: Registrieren, Vermessen und Aufbauen.

Am zweiten Tag ging es dann noch schnell auf’s Wasser, bevor am dritten Tag das erste Rennen begann.

Die Woche startete mit leichtem Wind und zwei akzeptablen Ergebnissen. An Hand des Wetterberichtes war zu

erahnen dass die ganze Woche mau bleiben sollte, was zunächst nicht zu meinen stärken Zählte. Jedoch war jede

Platzierung unter den Top 15 ein Erfolg für mich. Mit zwei Top-Ten Platzierungen an einem Tag hab ich mich selbst

sehr überrascht. Ich war mir nach der Europamiesterschaft bewusst, dass ich bei Leichtwind nicht der Schlechteste

bin aber nicht, dass dies noch zu meinen Stärken wird. Mit dem Ergebniss am vorletzen Regattatag, wusste ich, dass ich nur noch ein gutes Resultat benötige, um in den Top-Ten zu beiben, jedoch begann der Tag zunächst mit einem 33’sten. In diesem Rennen zog eine Wolkenfront über uns hinweg und ich war zweimal auf der falschen Kreuzseite.

Nach dem zweiten Rennen hatte ich alles richtig gemacht, jedoch war mir das auf dem Wasser noch nicht so

eindeutig klar. Im Medalrace war dann endlich mal Wind für echte Finnsegler, mit ca. 19 Knoten und einer großen Welle war das 30 min Rennen sehr sportlich. Leider hatten sechs von uns zehn die Nase beim Start zu weit vorn. Dabei bereinigte sich der Neuseeländer und die weiteren 5 wurden mit einem OCS bestraft.

Für mich war diese Regatta ein Riesenerfolg, weil ich nach dem Ergebnis der Europameisterschaft mein Ergebnis

bestätigte. Was mir wiederum ein gutes Gefühl für die Weltmeisterschaft im Mai gibt.

Lg

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