Champagner Berlin Tegel

Wir sitzen in Sternberg und ich muß den Bericht schreiben, klasse. Es ist um 17:00 Uhr und Blascher und Familie Schmidt sind schon wieder voll. Nichts Neues. 

So itze gehts los.

Der französische Yachtclub in Berlin Tegel lud zur Champagner Regatta ein. Die Finns sowie die O-Jollen waren zur Regatta ausgeschrieben. Nach guter Fahrt aus Sachsen standen wir ca. 10 km vor unserem Ziel eine Stunde im Stau, bei ca. gefühlten 100 Crad Außentemparatur. Sehr schön. Frau leicht gereizt, Kind genervt und ich unterhopft. Irgendwann sind wir dann angekommen und alle Verdächtigen waren schon da, auch die O-Jollensegler. Standplatz suchen was bei wenig Platz nicht so einfach ist, aber irgendwie fanden wir was. So erstmal ein Bier aufmachen, aber da waren ja noch die, die im Fahrzeug mitwaren. Also erst Kind, dann Frau versorgen und dann so gegen 21:30 Uhr erstes Bier, endlich bin fast verdurstet. Die Temperaratur war immer noch bei ca. 150 Crad leicht steigend gegen 22:00 Uhr. Hemd durchgeschwitzt, Frau wie Außentempartur auf 200, alle anderen voll, Kind schläft auch noch nicht, also alles wie immer.

Start war für Samstag auf um 12:00 Uhr festgesetzt. Bei der Besprechung hat der Wettfahrtleiter schon erwähnt, dass gegen Nachmittag Wetter ins Haus steht. Der Wettfahrtleiter erklärte nochmals das Startprozedere und hierbei wurde auch gleich an Land die Regel 42 außer Kraft gesetzt. Ca. 3 Beaufort waren auf der Bahn, pendelnt. Oli hatte einen Startzielsieg, wovon alle ausgehen, dass es am Apfel lag was Mutti ihm noch brachte, für ein Bonbon hatte es nicht mehr gereicht. Kurz vor Boje 3 ist Fabian an Oli nochmals vorbei . Oli hatte Fabian wieder überholt und ist als erster um die Tonne und Fabian in ihn rein, Pong. Prodest! Ich hatte mit Erica zu tun und hatte vor der Tonne gegen Ihn verloren und bin als vierter ins Ziel. 

Auf die letzten 10 minuten ist der Wind auf ca. 4-5 Beaufort gestiegen. Hierbei hatten auch nochmal einige ihr Seepferdchen auf Vorwind nachzuholen. Ein O-Jollenfahrer hatte auch Untertagewasserrettung angemeldet. 

Die DLRG hatte dann dem Wettfahrtleiter empfohlen reinzufahren, da nunmehr das Unwetter kurz bevorstand. Also gesagt getan. Wetter blieb aber aus. Es waren auch alle der Meinung, dass die Entscheidung die Beste war, und für diesen Tag nicht mehr gesegelt worde. Abbruch und Prost. Einige O-jollenfahren haben mir dann sogar noch den letzten Wodka weggesoffen. Getrunken wird also überall, und dass nicht zu wenig. 

Die nunmehr stattfindende Protestverhandlung hatte Fabian verloren, so dass ich nunmehr zum Schreiberling erkoren wurde.

Sonntag pünktlich um 07:00 Uhr setzte Dauerregen ein, der so gegen 11:00 Uhr nachlies. Bock hatte keiner mehr und sind dem Wettfahrtleiter zuvor gekommen und packten in der Regenpause zusammen. Da der Wettfahrtleiter ein Guter wahr, und vielleicht auch keine Lust mehr hatte, hat er die Regatta um 12:00 Uhr für beendet erklärt. Ergebnis entnehmt bitte der Liste.

Alles in allem ein schönes Wochenende mit wenig Wind aber bei allen mit viel Durst, was auch bei jedem der Rechnung zu entnehmen war. Am wenigsten haben die Frauen getrunken , die machen einen arm und finden immer noch ne Erklärung dazu. 

GER 811

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