Finnwelle

GER

23.04.16 - 24.04.16

Wannsee Pokal

1,05

Verein Seglerhaus am Wannsee
Am Großen Wannsee 22-26, 14109 Berlin
Telefon 030/8052006 · Fax 030/8051156
E-Mail: vsaw[at]vsaw.de
www.vsaw.de

Wannseepokal 2016


Die Regatten in Deutschland nehmen in allen Klassen Fahrt auf. In der Finnklasse fanden am vergangenen Wochenende zeitgleich 3 Veranstaltungen statt. Zur Westmeisterschaft am Dümmer starteten 20, zum Silberschäkel in Wörth 16 und am Wannsee fanden 13 Finner zur Startlinie. Zusätzlich reisten 4 Segler zu den heute beginnenden Sailing World Cup in Hyères. 37 Teilnehmer in einem international gut besetzten Feld werden die „Jungens“ gut fordern.
Der Wannseepokal ist traditionell eine Regatta mit mehreren Bootsklassen. FD, 420 und 29, insgesamt 77 Boote auf Inner und Outerloop segelnd stellten sich den Elementen. Angesagt waren moderate Windstärken zwischen 3 und 4, dazu aber Temperaturen die 10 Grad nicht übersteigen sollten.
Am Sonnabend haben wir drei Rennen gesegelt bei denen Lars am Ende als Tagessieger mit drei Siegen hervor tat. Leichte Dreher sorgten speziell in den ersten beiden Läufen für ständige Führungswechsel und enge Abstände beim Zieleinlauf. Die dritte Wettfahrt wurde aufgrund eines Drehers abgebrochen und wiederholt. Dadurch waren wir dann die letzte Klasse an Land. Man kann darüber diskutieren ob die WL hier richtig lag, muss man aber nicht. Die Wettfahrtleitung hat für meine Begriffe am gesamten Wochenende einen guten Job bei schwierigen Bedingungen gemacht.
 Nach den Resultaten am Sonnabend, mit Blick auf einen möglichen Streicher, verwunderte es mich schon dass am Sonntag nur 7 Finnsegler am Start auftauchten. Ausfälle gleicher Art gab es in den anderen drei Bootsklassen nicht. Der Wetterbericht hatte Graupelschauer und noch tiefere Temperaturen als am Vortag prophezeit. Es war kein Sturm sondern eher weniger Wind angesagt.
Der Graupelschauer kam dann nicht wie angesagt um 14:00 Uhr, sondern erwischte uns auf der Kreuz. Die kleinen Hagelkörner zeckten schon ein wenig im Gesicht und meine Sonnenbrille erwies sich auch bei diesen Bedingungen  als guter Schutz für die Augen. Das Deck und der Innenraum waren nur kurze Zeit weiß, weckten trotzdem nochmal kurz Wintergefühle. Die Graupelwand brachte keinen Sturm oder Dreher mit sich, danach nahm der Wind ein wenig ab, führte aber bei keinem zu einem Positionswechsel.
Lars gewann die erste Wettfahrt knapp vor Fabian und Torsten. Die ersten 5 hatten jeweils einen Abstand von 5 Metern untereinander. Der Sieger stand somit fest, Glückwunsch Lars, super Leistung.
Wannseekenntnisse forderte der letzte Lauf, die besten Voraussetzungen dafür brachte Fabian mit. Nicht zu weit unter Land segeln, sonst hat man weniger frischen Wind und Druck. Für eine Schrecksekunde sorgte auf der Startkreuz ein Fahrgastschiff. Aus dem Nichts vor uns aufgetaucht zwang es Fabian zu einer Notwende und ich musste mit Halbwind vor dem nahenden Bug fliehen. Voll im Racing hatte keiner von uns den Pott bemerkt, auch Lars und Torsten bestätigten das an Land. Klar wissen wir wer im Recht ist und Vorfahrt hat, nur ein wenig Voraussicht und zwei Grad Backbord vom Lenker hätten keine Situation hervorgerufen. Fabian gewann den letzten Lauf, der Berichtschreiber wurde zweiter, Ecki fing Torsten ab und Lars musste sich auf  Udo konzentrieren.
Für die vorher Abgereisten noch zur Info, ich war mit dem Einpacken um 13:45 Uhr fertig, also eine gute Zeit um entspannt den Heimweg anzutreten. Die Siegerehrung war um 16:00 Uhr beendet, auch eine normale Zeit bei anderen Veranstaltungen.

Mit sportlichem Gruß
GER 67

 

 

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