Finnwelle

GER

23.07.16 - 24.07.16

Bayern Cup Bad Wiessee - Süddeutsche Meisterschaft

1,15

Yacht-Club Bad Wiessee e.V.

Postfach 207
83707 Bad Wiessee
www.ycbw.de

Unstete Winde und ein überlegener Sieger

Finn Bayern Cup 2016 am Tegernsee 23./24.07.2016 29 gestartete Teilnehmer waren für die schwächelnde Region Süd kein schlechtes Feld, welches durch durch 2 Tschechen und 3 Österreicher gar zu einem international event aufgewertet wurde. Möglicherweise wären noch mehr erschienen, wäre die Wettervorhersage etwas einladender gewesen. Der veranstaltende Yacht-Club Bad Wiessee stellte 6 Starter. Aus touristischer Sicht wurde die Prognose der Wetterfrösche glatt widerlegt, der Regen machte sich rar. Aber der Wind... Am Samstag entschloss sich die WL nach langem Zögern, einen Versuch zu wagen, aber mit 1 Bft lässt sich halt kein Staat machen, und die Wettfahrt musste abgeschossen werden, noch ehe für die meisten eine Runde vollendet war. Man labte sich am Freibier und einem herzhaften Grillgericht. Dann die vom Autor dieses Berichtes schon befürchtete Entscheidung: Nächster Start Sonntag, 6Uhr 45! Der bei Schönwetter morgendliche Berg (Süd-) wind sollte es richten. Also 5 Uhr wecken, etwas frühstücken, rein in die Segelklamotten. Um 7Uhr wurde tatsächlich gestartet, allerdings ohne „Pip“ Pandler GER63, welcher aus seinem Wohnmobil keinen Widhauch in den Bäumen erkennen konnte und sich noch einmal herumdrehte. Leider trieben sich noch etliche Wolken herum, was der Süd sichtlich übelnahm. Es wurde eine schlappe Sitzbrise erreicht, und zum Verdruss der Einheimischen hielt sich der Wind nicht an das vertraute Schema. Nur Peter Raderschadt GER47wagte einen Extremschlag ans Westufer (welcher sonst nie geht), welcher ihm zur Führung und schließlich zum Laufsieg reichte.Der spätere Gesamtsieger „Kalle“ Erich GER39 zeigt sein Können bei diesen schwierigen Verhältnissen und wurde Zweiter. Ein weiterer Lauf begann mit einem vom Großteil desTeilnehmerfelds nicht wahrgenommenen Gesamtrückruf, und bis alle wieder eingefangen waren, war so viel Zeit verstrichen, dass der Wiederholungsstart nicht mehr bis ins Ziel durchgebracht werden konnte. Es ging ans Land zurück, zum traditionellem Weißwurstfrühstück um 10Uhr. Neue Windkapriole: entgegen der üblichen Pause von mindestens einer Stunde am Vormittag setzte, kaum dass man sich niedergelassen hatte, ein passabel aussehender Nordwind ein, und die WL hatte nichts eiligeres zu tun, als sofort aufs Wasser zu bitten. Die Würste konnten noch verschlungen werden, aber enige Biergläser blieben halb geleert zurück. Ein löcheriger NNW trieb seinen Schabernack und verlangte den Seglern eine sehr robuste seelische Konstitution ab. Krönung war auf der Zielkreuz ein plötzlicher Linksdreher, welcher den einen schamloses Grinsen, den anderen Zornesfalten ins Gesicht trieb. Erneut zeigte KHE seinen Windriecher und gewann vor dem anfangs führenden Michael Hüllenkremer GER84. Der Kurs wurde nun nach eingem Warten mehr nach Süden verlegt. Die Verhältnisse waren dort etwas besser. Mit einem aus seiner Sicht grandiosen Start konnte sich Walter Mai GER3 sofort absetzen und nach zwischenzeitlichem Führungsverlust an (wen wohl?) Kalle die Wettfahrt als Sieger beenden, ein Trostpflaster, das ihm die Zornesfalten aus dem vorherigem Lauf ein wenig glättete. Mit Rücksicht auf einige Weitgereiste wurde auf die Abhaltung der letzten Wettfahrt verzichtet. In der Gesamtwertung konnte Kalle mit einem ersten und zwei zweiten Rängen die Gesamtwertung überlegen für sich entscheiden. Die folgenden Plätze belegten P.Raderschadt vor Walter Mai. WM GER3

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