Finnwelle

AUT

27.06.15 - 28.06.15

Finn Duell Wolfgangsee

keine RL

Union Yacht Club Wolfgangsee
www.uyc-wolfgangsee.at
Mondseerstraße 27
5340 St. Gilgen / Österreich
Tel+43 (0)6227/2542

Finnduell am Wolfgangsee

 
In landschaftlich sicher einer der herrlichsten Segelkulissen hat der Union Yacht Club Wolfgangsee uns Finner, wie jedes Jahr, wieder zum Duell geladen. Wie immer war die Regatta gut besucht, was nicht nur der malerischen Umgebung zuzuschreiben ist, sondern auch der, wie immer, perfekten Organisation, der herzlichen Gastfreundschaft und den kulinarischen Genüssen. Das Segleressen ist hier immer außergewöhnlich gut, reichlich und abwechslungsreich. Dieses Jahr wurde gegrillt, nachdem es letztes Jahr ein großes Nudelbuffet gab, mit zahlreichen verschiedenen Soßen und Nudelsorten - außerordentlich schmackhaft. Und wenn hier gegrillt wird, dann gibt es verschiedenes Fleisch, Meeresfrüchte, Kaswürschtel und dazu wirklich sehr, sehr gute Salate und Vieles mehr in schönem Ambiente, neben Freibier bis zum Abwinken natürlich. Für die Verköstigung muß ich hier jetzt einfach mal einen Stern vergeben.
 
Seglerisch kann der Wolfgangsee natürlich sehr abwechslungsreich sein. Vor allem die Falkensteinwand hat es in sich und ist oft das Zünglein an der Waage. Man kann da hinfahren und am Felsen entlang schleichen oder auch, wenn einer der selteneren Linksdreher einsetzt, sich dort an der Wand jämmerlich zu Tode wenden und wie angenagelt nicht mehr loskommen. Allerdings gilt das für Brunnwind oder Brunn-/Nordwestwindmischungen. Dieses Problem gab es an Tag eins dieses Jahr nicht, denn es setzte, zum Erstaunen  aller, Wind aus Süden ein, der drei Wettfahrten hielt. Es gab mal mehr, mal weniger Druck, was uns zwischen Sitzen und gelegentlichem leichten Anhängen agieren ließ. Es drehte wenig und Start und erster Dreher ergaben oft schon im Groben die Reihenfolge. Am zweiten Tag hoffte man auf Druck aus Nordwest, was gemeldet war, allerdings setzte sich der Wind nicht so richtig durch. Es kamen immer nur Schübe. Es war sehr tricky. Die professionelle Einschätzung von Michi Gubi zur Gesamtsituation, wild umher wendend auf der Startkreuz war folgendermaßen, "Gää heast, is des a Schaß do". Nach der ersten Runde führend, nahm ich zwei kleine Dreher nach dem Leefaß mit und konnte bereits das Luvfass anlegen. Klar, so einfach machts einem der Wolfgangsee eher selten und schon gar nicht, wenn ich vorn bin. Da mußte also nochwas kommen. Und es kam. Der Wind wurde kurz vorm Luvfass Ende der zweiten Kreuz Richtung Seemitte immer weniger und nur noch Boote am Felsen konnten vorwärts schleichen. Für mich ein Deja vu. Bereits vor zwei Jahren war es schon einmal genauso das mir der Druck ausging und ich hilflos kurz vorm Ziel stand, was damals sechs Boote im letzten Lauf kostete und den Gesamtsieg. Mit vier verlorenen Booten war ich diesmal noch gut bedient. Der Lauf wurde durch die Misere, daß der Wind ausging, auch noch am Luvfass nach eineinhalb Runden abgekürzt. Michael Luschan fiel von Platz 2 auf Platz 22 auf dieser Kreuz zurück. Zwei weitere Proben am Sonntag mußten dann vorzeitig beendet werden. Der launische West ließ keinen reellen Lauf mehr zu. Gesamtsieger nach vier Wettfahrten mit Streicher wurde Michael Gubi.
 
Recht herzlichen Dank für diese perfekte Regatta, für die tolle Küche und die super Wettfahrtleitung. Der Wolfgangsee ist ein absoluter Pflichttermin und ich hoffe, daß diese Regatta weiterhin mit guten Meldezahlen belohnt wird. Der Tegernsee freut sich in vier Wochen auch auf viele Besucher des benachbarten Auslandes und des Inlandes.
 
Alfons Huber GER 82

 

 

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