Finnwelle

GER

25.04.15 - 26.04.15

Silberschäkel Regatta Wörth

1,05

Ruder- und Kanuclub Wörth e.V.
Regattawart: Hennes Obermeyer
hennes.obermeyer[at]geoerkundung.de
Tel. 0721/6607891

www.rkcw.de

 

 

Silberschäkelregatta Wörth 2015

Traditionell am letzten Wochenende im April lädt Karl Prömeler zur Silberschäkelregatta in den Staatshafen in Wörth. Seinem Ruf folgten 15 Finnisti, trotz starker Konkurrenz an der Bigge und in Luxemburg, dort fand die nationale Meisterschaft statt. (Da fehlte es etwas an der Terminfeinabstimmung). Außer den Finns bereicherten einige Yingling die Veranstaltung.
Der Wetterbericht versprach gemischtes Wetter, Regen sollte es auch geben....na ja, die Saison ist noch kurz und die Lust auf Segeln groß. Regen gab es keinen, dafür moderaten Wind.

Ausgeschrieben waren 5 Wettfahrten. Der erste Start war auf 13 Uhr angesetzt, was auch ungefähr der Fall war, einige benötigten doch etwas länger für das Aufbauen.
Da im Hafen Baggerarbeiten stattfinden, wurde ein up and down Kurs gesegelt, der für das lange und schmale Revier prädestiniert ist. Der Wind, ca 10-12 Knoten, böig, mit kurzzeitigen Drehern von bis zu 30 Grad forderte den Recken einiges ab. Relativ kurz nach dem Start setzte sich eine Gruppe von vier Seglern vom Feld ab. Ich gehörte nicht dazu, da ich das mit der Startlinie nicht so richtig verstanden hatte... Schließlich nach etwa einer Stunde gewann Konstantin Mehl den Lauf vor Michael Hüllenkrämer und Klaus Mehl. Aber nicht nur vorne sondern auch weiter hinten im Feld wurde erbittert gekämpft, und gebadet. Bei einem Crash wurde Jan’s Schiff so stark beschädigt, dass er nach Hause fahren musste

Kurz darauf wurde der 2. Lauf angeschossen, mehr oder weniger dasselbe Bild. Eine Gruppe von 4-5 Seglern setzte sich ab, erbittert um jeden Zentimeter kämpfend. Mit ziemlichen Abstand dann der Rest der Meute. Konstantin gewann wieder souverän, vor seinem Vater und dem pfeilschnellen Jacek Kalinski. Mir reichte es wieder nur zum 4. Platz.

Nachdem die Yinglings im Ziel waren, das Siegerschiff hatte stets zwischen 5 - 7 Minuten Vorsprung vor dem 2. , wurde der 3.Lauf angeschossen. Windbedingungen wie gehabt, nur Konzentration und Kondition waren auf weniger Wind eingestellt. Wieder „same procedure“, Konstantin, Klaus, Rolf, Jacek.

Schließlich waren alle froh wieder im Hafen zu sein. Der Hafenmeister hatte ein Einsehen mit den schwächelnden Seglern und warf die Seilwinde an, um die Boote den steilen Slip hochzuziehen.

Am Abend lud Karl zum Geburtstags Freibier und der Club servierte ein wunderbares Abendessen. Trotz der seglerischen Anstrengungen, wurde ein erstaunlich langer Abend.

Nach einem kräftigen Frühstück, das die Küchencrew des Cluns köstlich vorbereitet hatte, ging es aufs Wasser, um 10 Uhr sollte der erste Start sein. Im Gegensatz zu Samstag schien die Sonne kräftig, der Wind hatte sich auf ca. 5-6 Knoten eingependelt, drehend, mehr als am Vortag.

Kurz nach 10 der Start zum 4. Lauf. Mehr oder weniger dasselbe Bild wie am Vortag, die üblichen Verdächtigen setzten sich frühzeitig ab, spannende Positionskämpfe während des gesamten Rennens. Am Ende sah man wieder Konstantin als Erstem im Ziel gefolgt von Jacek und mir. Humoristische Einlage während eines Vorwindkurses. Ein Motorboot kam dem gemächlich segelnden Feld entgegen, fröhlich die Oskar Flagge schwenkend. Große Irritation im Feld, hatte man etwas verpasst oder die Wettfahrtleitung die Flaggen verwechselt? Nein es war Ernst, pumpen war freigegeben, brachte allerdings nichts, da der Wind so schwach war, dass das Segel nur sehr zögerlich wieder nach vorne ging. Hin und wieder war der Ruf von einem Protest gegen die Wettfahrtleitung über das Wasser zu hören, warum eigentlich?

Nachdem dann die letzten Yinglings im Ziel ankamen, wurde der letzte Lauf gestartet, der Wind hatte sich etwas stabilisiert aber mehr als 5 Knoten waren es nicht, dafür etwas weniger drehend. Gleich nach dem Start setzten sich die Üblichen wie gehabt vom Feld ab. Konstantin hatte wieder die Nase vorn, vor mir, Klaus und Jacek.

Konstantin (4 Punkte) hat die Serie mit 5 ersten Plätzen souverän gewonnen, vor seinem Vater, 10 Punkte, Rolf 12 Punkte und Jacek 13 Punkten.

Wieder an Land wurden die Kämpfer mit leckeren Weißwürsten, Brezeln und alkoholfreiem Bier versorgt.

Fazit: Wieder einmal ein klasse Segelwochenende mit spannenden Rennen, einem super engagierten Team auf dem Wasser, an Land und last not least in der Küche!
Schade, die Regatta hätte es verdient, dass mehr Schiffe kommen – also Jungs, merkt Euch den Termin, letztes Wochenende April, vor!

Rolf Elsässer
GER 202

 

 

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